Hoher oder niedriger Blutdruck im Alter.

So tragen Sie zur Erhaltung Ihrer Lebensqualität bei.

Hoher Blutdruck, niedriger Blutdruck oder Blutdruckschwankungen – Blutdruckstörungen können bei Menschen ab 50 oder 60 Jahren gehäuft auftreten. Mit fortschreitendem Alter steigt bei den meisten Senioren das Risiko eines Bluthochdrucks.

Blutdruckwerte bei älteren Menschen

Die folgende Übersicht zeigt, welche Blutdruckwerte bei Menschen ab 50 Jahren im Schnitt auftreten. Während die Zahl derjenigen mit einem zu hohen Blutdruck in der Altersgruppe von 50 bis 59 noch recht übersichtlich ist, steigen die Durchschnittswerte ab 60 deutlich an. Eine Behandlung ist wichtig, denn hoher Blutdruck kann unbehandelt schwerwiegende Folgen haben.

Ein charakteristisches Merkmal von Bluthochdruck ab 60 ist darüber hinaus der Anstieg nur des oberen Wertes (z. B. 160 zu 90 oder 180 zu 90), die unteren Werte bleiben häufig normal. Diese Art von Bluthochdruck bedarf einer Behandlung.

Eindeutige Grenzwerte für den niedrigen Blutdruck gibt es nicht. Solange Sie keine Symptome haben, die die Lebensqualität einschränken, stellt ein niedriger Blutdruck kein Problem dar. Aufmerksam sollten Sie aber werden, wenn es zu Benommenheit oder Schwindel oder wenn andere Symptome auftreten. Es ist dann an der Zeit, sich an Ihren Arzt zu wenden.
Blutdruckwerte bei älteren Menschen
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Alter Frauen Blutdruck

Männer Blutdruck Grenzwerte Hoher Blutdruck
143/86 143/89 140/85
153/86 150/88 140/85
155/83 153/83 140/85
159/79 155/83 150/90
Alter Frauen Blutdruck

Männer Blutdruck Grenzwerte Hoher Blutdruck
143/86 143/89 140/85
153/86 150/88 140/85
155/83 153/83 140/85
159/79 155/83 150/90
Normale Blutdruckwerte für alle Altersgruppen finden Sie in unserem Beitrag rund um den Blutdruck. Für Kinder und Jugendliche gelten andere Werte, die im Beitrag rund um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beschrieben werden.

Bluthochdruck im Alter

Die normale Blutdruckwerte im Seniorenalter liegen etwas über den Normalwerten der Erwachsenen jüngeren Alters. Das bedeutet aber nicht, dass ein hoher Blutdruck im Alter harmlos ist. Der zu hohe Blutdruck im Alter erhöht die Mortalität um das 2- bis 5-fache, kommen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinzu – um das 2- bis 3-fache. Insbesondere ab einem Alter von 60 Jahren verläuft Bluthochdruck eher mit Komplikationen.

Ein plötzlicher und massiver Blutdruckanstieg bei Senioren ist besonders bedenklich, da er die Ursache für eine hypertensive Krise (emotionale Erregungszustände, Panikattacken oder Angststörungen), einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt sein kann. Als normaler Blutdruck für Senioren gelten Werte um 140 zu 80-85 mmHg. Liegen die Werte darüber, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt entscheiden, welcher Weg für Sie der Richtige ist.
Blutdruck

Blutdruck bei Kindern und Jugendlichen
Bluthochdruck im Alter

Ursachen des hohen Blutdrucks im Alter

Bluthochdruck kann durch viele unterschiedliche Ursachen entstehen. Im Alter treten auch gehäuft weitere Erkrankungen auf. Viele Menschen ab 50 leiden an Arthritis, Herzerkrankungen, urologischen Erkrankungen, Diabetes oder Gelenkbeschwerden. Diese Erkrankungen können das Risiko erhöhen, auch an zu hohem Blutdruck zu erkranken.

Das Altern kann gegebenenfalls zur Entwicklung eines Bluthochdrucks führen, denn ab 50 etwa nimmt die Elastizität der Gefäße ab − die Gefäßwände werden starrer und der Druckausgleich funktioniert nicht mehr so gut. Der Blutdruck ab 60 erhöht sich oft auch aufgrund altersbedingter Veränderungen der Nieren. Die Nieren sind gleichermaßen „Opfer“ als auch Verursacher für einen Bluthochdruck.

Bei älteren Menschen ist zudem der gesamte Stoffwechsel verlangsamt. Dies kann auch bei der Medikamenteneinnahme, einschließlich Antihypertensiva von Bedeutung sein. Diesem Umstand kommt bei einer Anpassung der Medikamenten-Dosierung eine besondere Bedeutung zu, die immer durch einen Arzt erfolgen sollte.

Niedrige Blutdruck im Alter

Niedriger Blutdruck im Alter ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Auch wenn der niedrige Blutdruck deutlich seltener vorkommt als der hohe Blutdruck: Er ist nicht weniger von Bedeutung.

Symptome von niedrigem Blutdruck im Alter

Senioren mit einem niedrigen Blutdruck haben oft Schwindelgefühle bei einem plötzlichen Positionswechsel des Körpers; etwa beim Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen. Der Schwindel kann zu Bewusstseinsstörungen führen, was insbesondere im hohen Alter kritisch sein kann. Hinzu kommen gegebenenfalls Zeiten im Krankenhaus oder auch zuhause, die häufiges oder ständiges Liegen über einen längeren Zeitraum erforderlich machen. Neben dem Schwindel sind auch andere Symptome wie Müdigkeit, Zittern, leichte Übelkeit, Blässe, allgemeine Abgeschlagenheit und niedrige Leistungsfähigkeit weit verbreitete Symptome. Wird Ihnen häufig schwindelig, ist es an der Zeit, zum Arzt zu gehen.
Symptome von niedrigem Blutdruck im Alter

Ursachen des niedrigen Blutdrucks im Alter

Niedriger Blutdruck im Alter kann genau wie hoher Blutdruck mit altersbedingten Veränderungen im Körper wie z. B. mit einer Herzschwäche verbunden sein. Auch die Verengerung der Herzkranzgefäße oder der Arterien im höheren Lebensalter ist ein häufiger Grund für Blutdruckprobleme. Darüber hinaus gibt es noch weitere Faktoren, die einen niedrigen Blutdruck im Alter begründen können:
  • Abnahme der Menge an zirkulierendem Blut als Folge von Blutungen oder Anämien, wobei hierbei eine Ursachenforschung dringend anzuraten ist.
  • Neurozirkulatorische Dystonie und vaskuläre Dystonie hypotonischen Typs.
  • Endokrine Erkrankungen wie beispielsweise eine Unterfunktion der Schilddrüse oder der Nebennierenrinde.
  • Zeitweilig kann eine Erkrankung mit langen Liegezeiten im Krankenhaus oder zuhause einen niedrigen Blutdruck verursachen.

Behandlung von Blutdruckstörungen im Alter

Prinzipiell stehen sowohl für den niedrigen Blutdruck als auch für den hohen Blutdruck mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Welche für Sie richtig ist, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt besprechen. Neben chemisch-synthetischen Medikamenten gibt es auch pflanzliche Arzneimittel, die Ihnen helfen können. Ihre Ernährung und Bewegung spielen ebenfalls eine Rolle und nehmen Einfluss auf den Blutdruck.
Behandlung Blutdruckstörungen

Natürliche Mittel gegen den Bluthochdruck

Natürliche Mittel gegen den niedrigen Blutdruck
Hoher Blutdruck
Ihr Gesicht ist öfter gerötet, Sie leiden unter Herzklopfen oder Herzstolpern, Ihnen wird manchmal übel oder Kopfschmerzen stellen sich ein, Sie haben Nasenbluten, Ohrensausen oder Sie leiden unter unerklärlichen Schweißausbrüchen?

Möglicherweise ist Ihr Blutdruck zu hoch.
Hoher Blutdruck
Blutdruckschwankungen
Ihnen ist oft schwindelig – insbesondere, wenn Sie vom Sitzen oder Liegen aufstehen Sie sind oft müde oder haben Schwierigkeiten, morgens aufzustehen? Hände und Füße sind oft kalt, Sie sind blass oder leiden an niedergeschlagener Stimmung?

Möglicherweise ist Ihr Blutdruck zu niedrig.
Niedriger Blutdruck
Über den niedrigen Blutdruck
Sie stellen Symptome des niedrigen Blutdrucks oder des hohen Blutdrucks fest – diese treten aber nur temporär bei Ihnen auf und kehren zeitweilig wieder?

Möglicherweise leiden Sie unter Blutdruckschwankungen.
Blutdruckschwankungen
Blutdruck messen
Sie wissen bereits, dass eine Neigung zu einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, eine entsprechende Diagnose liegt bereits vor, aber Sie wollen Ihre Blutdruckwerte zusätzlich selbst zuhause kontrollieren?

So messen Sie selbst und richtig:
Blutdruck messen
Zur Abklärung eines niedrigen oder eines hohen Blutdrucks und der richtigen Behandlung sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden. Hinter dem hohen Blutdruck oder niedrigem Blutdruck kann sich eine andere Grunderkrankung verstecken, die ausgeschlossen werden sollte. Eine falsche Medikation bringt ebenfalls Risiken mit sich. Sprechen Sie mit einem erfahrenen Arzt, um zu klären, welche Behandlung oder Medikation und Dosis für Sie richtig ist.

Alle Inhalte der Seite werden von medizinischen Experten überprüft


Beratende Experten / Autoren:
Icon Arzt
Dr. med. Violetta Horn
Ärztin, Homöopathie- und Pharmakologieexpertin
Dr. med. Violetta Horn arbeitete in der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Homviora seit 2002. Seit 2008 leitet Sie das Unternehmen. Ihre wissenschaftlichen Interessen schließen Naturheilverfahren, Komplexhomöopathie und Misteltherapie ein.

Vita:
  • Medizinstudium in München
  • Betreuung von klinischen Untersuchungen in Deutschland und in der Ukraine
  • 1983-1986: Mitarbeit in einer Arztpraxis in Allgäu
  • 1986-2002: praktizierende Ärztin in München
  • 2002-2007: Mitarbeit in der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Homviora
  • 2007-2008: Vertretung der Geschäftsführung
  • Ab 2008: Geschäftsführung Fa. Homviora
Icon Arzt
Dr. med. Felizian Kühbeck
Arzt, Medizin- und Pharmakologieexperte
Schon während seines Medizinstudiums sammelte Dr. med. Felizian Kühbeck praktische Erfahrungen in Pharma und unterstützte Familienunternehmen Homviora in verschiedenen Abteilungen. Seine primären wissenschaftlichen Interessen – Pharmakologie und Learning Analytics. Seit 2017 leitet Herr Dr. med. Kühbeck neben Frau Dr. med. Horn Firma Homviora.

Vita:
  • Medizinstudium in München
  • 2005-2013: Humanmedizinstudium an der Comenius-Universität Bratislava, Solwakei, an der Ludwig-Maximilians-Universität München und TU München
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pharmakologie und Toxikologie. Clinical Research Medical Advisor im Bereich Biopharmaceuticals bei einem führenden deutschen Pharmaunternehmen
  • Ab 2004: Mitarbeit in verschiedenen Abteilungen der Fa. Homviora
  • Ab 2018: Geschäftsführung Fa. Homviora

Publikationen:
  • Medizinstudium in München
  • Kühbeck, Felizian & Engelhardt, Stefan & Sarikas, Antonio. (2014). OnlineTED.com − a novel web-based audience response system for higher education. A pilot study to evaluate user acceptance. GMS Zeitschrift für medizinische Ausbildung. 31. Doc5. 10.3205/zma000897.
  • Kühbeck, Felizian & Berberat, Pascal & Engelhardt, Stefan & Sarikas, Antonio. (2019). Correlation of online assessment parameters with summative exam performance in undergraduate medical education of pharmacology: a prospective cohort study. BMC Medical Education. 19. 10.1186/s12909-019-1814-5.
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Homviora
Unsere Erfahrung für Ihre Gesundheit

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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