Chemisch-synthetische Blutdrucksenker
Im Folgenden stellen wir Medikamente gegen den hohen Blutdruck vor. Erfahren Sie mehr über deren Wirkungsweise, ihre Eigenschaften und ihre Nebenwirkungen. Als Ergänzung zur Behandlung mit Medikamenten sollten Sie sich auch mit den natürlichen Mitteln gegen Bluthochdruck vertraut machen. Unter Umständen kann auf diese Weise die Medikamentendosis verringert werden, aber das nur nach Absprache und unter Anleitung Ihres Arztes.
Beta-Blocker verhindern die Wirkung der Hormone Adrenalin und Noradrenalin an ihren Rezeptoren, an den Gefäßen und besonders am Herzen. An diesen Aufnahmezellen wirken die Stresshormone und treiben den Blutdruck in die Höhe. Durch die Betablocker wird die Aufnahme dieser Stoffe verhindert und so der Blutdruckanstieg. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Beta-Blocker zählen: Verlangsamter Herzschlag, Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, bei Diabetikern erhöhte Gefahr eines Unterzuckers, selten Hautausschläge, Verschlechterung einer Herzschwäche, Durchblutungsstörungen, Reizleitungsstörungen und Störung der Atemfunktion.
Diuretika, auch Entwässerungstabletten genannt, wirken entwässernd und vermindern das Blutvolumen, das das Herz durch den Körper pumpen muss. Sie bewirken eine Entlastung des Herzens und so sinkt auch der Blutdruck. Diuretika werden häufig mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln kombiniert. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Diuretika zählen: Veränderung der Elektrolyte wie z.B. Kalium, Magnesium, Fettstoffwechselstörungen, Störungen
des Salzhaushaltes mit Schwäche, Schwindel, Schläfrigkeit und Verwirrtheitszuständen.
Calciumantagonisten, die auch Calciumkanalblocker genannt werden, blockieren den Einstrom von Calcium in die Muskelzellen der Blutgefäße und bewirken so, dass sich die Blutgefäße weitstellen. Unter den Calciumantagonisten gibt es einige, die die Herzfrequenz senken und daher bei niedrigem Puls und Herzschwäche nicht zu empfehlen sind. Zu den möglichen Nebenwirkungen dieser Medikamente zählen: Anfallsweise Hautrötung, Kopfschmerzen, Wasseransammlung im Körper, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, starker Blutdruckanfall, Angina–Pectoris-Beschwerden oder Rhythmusstörungen durch verlangsamten Herzschlag.
ACE-Hemmer senken den Blutdruck, indem sie ein Enzym hemmen, das entscheidend an der Regulierung des Blutdrucks beteiligt ist. Dieses Enzym bewirkt eine Verengung der Blutgefäße. Obwohl ACE-Hemmer auch langfristig gut vertragen werden, können sie einen Reizhusten hervorrufen, der nicht selten zu einem Abbrechen der Therapie führt. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen: Trockener Husten, Geschmacksstörungen, Hautreaktionen, selten Blutbildveränderungen oder auch Leberfunktionsstörungen.
Im Folgenden stellen wir Medikamente gegen den hohen Blutdruck vor. Erfahren Sie mehr über deren Wirkungsweise, ihre Eigenschaften und ihre Nebenwirkungen. Als Ergänzung zur Behandlung mit Medikamenten sollten Sie sich auch mit den natürlichen Mitteln gegen Bluthochdruck vertraut machen. Unter Umständen kann auf diese Weise die Medikamentendosis verringert werden, aber das nur nach Absprache und unter Anleitung Ihres Arztes.