Wie erkenne ich hohen oder niedrigen Blutdruck?
Welche Symptome treten bei einem zu hohen Blutdruck auf?
Bei langzeitig erhöhtem Blutdruck werden die Gefäße geschädigt. Besonders wenn auch noch die Blutfette erhöht sind, kommt es zu Ablagerungen in den Gefäßen, der „Arteriosklerose“, die mit gefährlichen Begleiterscheinungen einhergeht. Es kann durch die Einengung des Gefäßes zu einem Schlaganfall, zu einem Herzinfarkt oder zu einer schweren Nierenschädigung kommen.
Da sich der hohe Blutdruck in den meisten Fällen nicht „über Nacht“, sondern langsam entwickelt, gewöhnt sich der Betroffene daran und ist meist beschwerdefrei. Auch wenn man keine Beschwerden hat, kann man durch regelmäßige Blutdruckmessungen einen Bluthochdruck feststellen.
Welche Symptome treten bei einem zu niedrigen Blutdruck auf?
Außerdem äußert sich Hypotonie häufig durch Kopfschmerzen, Zittern, Erbrechen, vermehrtes Schwitzen, Kurzatmigkeit und Arrhythmie und das auch bei leichter körperlicher Anstrengung. Ein deutliches Symptom beim niedrigen Blutdruck ist Schwindel, Benommenheit und Schwarzsehen bei einem Positionswechsel oder früh morgens. In extremen Fällen kann es zum kurzzeitigen Bewusstseinsverlust kommen. Eine große Gefahr der Ohnmacht geht Insbesondere während des Autofahrens aus. Auch durch Ohnmacht verursachte Stürze können zu erheblichen Verletzungen führen.
Die Schwindel- und Benommenheitsgefühle wirken besonders bei älteren Menschen länger nach, weil der Kreislauf nicht so schnell wie bei jungen Menschen reagiert. Unter anderem sind Blässe, kalte Hände und Füße oder Frösteln typische niedriger-Blutdruck-Symptome.
Solche Symptome sind ein Grund, einen Arzt aufzusuchen. Nur ein Arzt kann die Ursache des niedrigen Blutdrucks erkennen und die Art und den Umfang der Behandlung bestimmen. Ohne die Ursachen zu beseitigen, die zu niedrigen Blutdruck geführt haben, ist es jedoch nicht möglich, die Hypotonie vollständig zu heilen.